Chronik Haus Coerde
Hier bin ich Mensch - hier kann ich sein.
Durch die besondere Atmosphäre im Malatelier Art & Weise von Monika Schiwy erleben die TeilnehmerInnen ganz besondere gemeinsame Stunden. Sie erzielen sehr oft unerwartete und einzigartige kreative Malergebnisse, Teams wachsen zusammen. Die TeilnehmerInnen sind inspiriert, gewinnen an Selbstvertrauen und nehmen unvergessliche Glücksmomente mit in die Welt.
Glücklich mit Malen!
im Atelier ART & Weise.. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich!
Workshops im Atelier sind für Guppen geeignet als Event - ob Geburtstag, Betriebsausflug oder Junggesellenabschied und Junggesellinnenabschied...
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Malen macht glücklich!
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"Der Ausflug ins Atelier ART & Weise - ein unvergessliches Erlebnis."
Aktzeichnen mit Aktmodell: freitags 18:00 Uhr im Atelier Art und Weise, Coermühle 50f, 48157 Münster, 4 bis ca. 8 Teilnehmer: innen, ca zwei Zeitstunden. Teilnahme 30,- EUR, Anmeldung: 017610239113 (weitere regelmäßige Ternine gerne anfragen)
Sonntag 8.09.2024, Tag des offenen Denkmals und 1. Mai 2025: Tag der offenen Tür: 11:00 bis 17:00 Uhr im Atelier Art und Weise auf dem ehemaligen Gutshof Haus Coerde: weitere Atelierevents und Ausstellungen siehe hier...
Lage und Historisches: Haus Coerde ist ein geschichtsträchtiger Ort im Stadtgebiet von Münster und hatte jahrhundertelang eine zentrale Bedeutung für die ganze Gegend. Schon vor rund 1000 Jahren, im Jahr 1123, wurde Haus Coerde erstmals urkundlich erwähnt – damals als Besitzung von Stift Cappenberg. Das Stift Cappenberg war ein Kloster im Münsterland. Seine Mönche, die Stiftsherren, kamen aus dem westfälischen Adel und gehörten zum Prämonstratenser Orden. So führte immer einer der Stiftsherren vom Stift Cappenberg die Besitzung Haus Coerde. Diese Stiftsherren von Haus Coerde wurden Pfarrrektoren genannt und waren, wie diese Bezeichnung auch vermuten lässt, Verwalter und Geistliche zugleich. Entsprechend hatte Haus Coerde zumindest seit dem 11. Jahrhundert eine eigene Kapelle, in der sich sowohl die Bewohner des Gutes als auch die Menschen aus den umliegenden Bauerschaften regelmäßig zum Gottesdienst einfanden.
Zur Besitzung Haus Coerde gehörten neben dem zentralen Anwesen, dem Wohnsitz der Pfarrektoren und heutigen Haus Coerde, Mühlen, Jagdgründe und etliche Höfe. In den Überlieferungen namentlich erwähnt sind die Höfe Schulze-Dieckhoff, Lippmann, Hagemann, Schmiemann, Ahlert, Holtmann, Krieckelbeck und Reckfort, die teilweise bis heute im Stadtgebiet von Münster existieren und bewirtschaftet werden.
Im Jahr 1807 gelangte Westfalen und damit auch der Gutsbetrieb Haus Coerde unter französische Herrschaft. Urkundlich festgehalten ist aus dieser Zeit, dass im Jahr 1812 die Kapelle auf dem Gutsbetrieb Haus Coerde nicht mehr existierte, nachdem sie über acht Jahrhunderte gestanden hatte. Der einzige Überrest und damit Zeuge aus dieser Zeit ist der Turmhahn, der heute noch den Tennengiebel von Haus Coerde schmückt. Aber selbst an ihm haben die Franzosen Spuren hinterlassen: Er diente den französischen Truppen als Zielscheibe, so dass er ganz durchlöchert wurde. Die Mauersteine der Kapelle, so die Überlieferung, holten die Bauern der Umgebung für Reparaturen an ihren Stallungen. Nach der endgültigen Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 wurde Westfalen auf dem Wiener Kongreß erneut aufgeteilt. Die neugebildetet Provinz Westfalen mit dem Zentrum Münster war ab 1816 wieder preußische Provinz.
Nach endlosen Auseinandersetzungen über Pachtzahlungen kaufte der bisherige Pächter Johannes Vrede 1827 schließlich den Gutsbetrieb Haus Coerde. 1859 trat sein Sohn Joseph Vrede das väterliche Erbe an und baute von 1860 bis 1870 das bis heute erhaltene spätklassizistische Herrenhaus, das Ökonomiegebäude und die Kornscheune in ihrem heutigen Bestand. Heute steht fast die ganze Hofanlage unter Denkmalschutz.
Seit 2012 wird Haus Coerde von der Genossenschaft Haus Coerde eG betrieben.
Das Atelier Art und Weise, auf dem ehemaligen Gutshof Haus Coerde liegt im Norden Münsters, Coermühle 50 f, 48157 Münster